Anno 2070 auf der gamescom: Spielbericht

18. August 2011
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Der erste Tag der gamescom ist vorbei – und es gibt sogar ein paar kleine Neuigkeiten zu berichten.
Am Ubisoft-Stand waren etwa zehn Rechner aufgebaut, auf denen eine Testversion der ersten Mission „Der Zwei-Jahres-Plan“ der Kampagne von Anno 2070 angespielt werden konnte.

Spielbericht

Nach einer kurzen Einleitung, die die bereits bekannte Vorgeschichte von Anno 2070 präsentiert, wird man von Thor Stringberg, Manager von „Global Trust“ – einem großen Tycoon-Konzern – eingewiesen und soll für ihn eine neue, leistungsfähigere Staukraftwerk-Turbine herstellen.

Wie bei Anno üblich geht es aber zunächst darum, eine kleine Siedlung mit Siedlern („Fachkräfte“ genannt), Nahrungsmittelproduktion und – neu bei Anno 2070 – funktionierender Energieversorgung aufzubauen.
Da man in der ersten Mission für ein Tycoon-Unternehmen arbeitet, steht hier zunächst nur das Kohlekraftwerk inkl. Tagebau zur Verfügung.

Für den Bau aller Gebäude werden – neben dem auch in Zukunft sehr wichtigen Werkzeug – in Anno 2070 sog. „Bauzellen“ benötigt. Diese treten an die Stelle des Holzes und werden von den Tycoons in einer zweistufigen Produktionskette hergestellt.

Sobald die grundlegende Infrastruktur fertig gestellt ist, kann der Bau der Turbine weitergeführt werden. In mehreren Stationen wird diese weiterentwickelt und schließlich vollendet. Trotz vehementer Warnungen durch den Chefingenieur, veranlasst Strindberg, dass sie schlussendlich in den Staudamm – übrigens ein Bauwerk, das sich auch im normalen Spiel mithilfe der Techs erforschen und an größeren Seen bauen lässt – eingesetzt wird. Es kommt, wie es kommen musste – der Staudamm bricht und die Mission ist abgeschlossen (zumindest die auf der Messe anspielbare Testversion).

Präsentation

Neben der Testversion wurde Anno 2070 auch auf der Ubisoft-Bühne präsentiert; erwähnenswert sind hier vor allem ein paar neue Informationen zum Kampfsystem und der Unterwasserwelt.
Der Schlüssel zum beiden liegt bei der Tech-Fraktion, denn durch ihre Forschung werden Unterwasserstädte, U-Boote und Luftfahrzeuge erst möglich.

In der Präsentation sah man unter anderem, wie eine Ölplattform auf dem offenen Meer durch ein Kampfflugzeug mit Raketen beschossen wird und in der Folge explodiert. Auch ein an der Plattform ankernder Tanker wird von den Flammen ergriffen, gerät außer Kontrolle und reißt eine weitere Plattform mit in die Katastrophe.
Nebenbei breitet sich ein großer Ölteppich auf dem Wasser aus, der teilweise auch Feuer fängt. Wie man sieht, bergen Ölplattformen also gewaltige Risiken, denen man auf jeden Fall vorbeugen sollte, indem man etwa Lösch- und Rettungschiffe bereitstellt, die im Falle eines Unfalls schlimmeres verhindern können.


Alles in allem gibt es bisher zwar nicht viel, aber dennoch ein paar interessante Details zu berichten. Am morgigen Freitag werden wir noch einmal eine Presse-Präsentation von Anno 2070 besuchen und ggf. ein kurzes Interview führen. Vielleicht gibt es dann ja endlich ein paar handfeste Informationen z.B. zum neuen Kampfsystem :)


geschrieben von dc2